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Ein besonderes Hochzeitsgeschenk (1)

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In vier Wochen war es soweit, die Hochzeitsvorbereitungen liefen schon auf Hochtouren. Die zarte blonde Carina und der drahtige Mark. Ein Traumpaar, bei dem alles zu stimmen schien. Das schönste Penthouse der Stadt in Aussicht, gut bezahlte Jobs, blindes Einverständnis. Perfekt geplant, die Hochzeit in der Kirche, das große Bankett mit Verwandten und Freunden und eine Reise in die Karibik.

Hochzeit – Doch Sex war öde

Zwar war Sex mit Mark nicht immer so prickelnd, aber das lag daran, dass Mark nicht so forsch war. Viel Geschmuse mit einer Prise Blümchensex reichte ihm vollkommen aus. Dennoch hatte Carina Fantasien, die sich nicht nur auf Muschi beschränkten. Etwas nagte an ihr und eine innere Stimme flüsterte: „Hey Carina! Du, das kann es doch noch nicht gewesen sein? Mach etwas ganz anderes, etwas Aufregendes!

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Nur so, wirst du zufrieden in den Hafen der Ehe segeln.“ Carina verließ sich immer auf ihr Bauchgefühl  und war der Meinung, wer das nicht mache, sei selbst schuld. Tja, und dann rief sie Susan an. Ihre beste Freundin und Vertraute, die sie noch seit der Schulzeit kannte. Die beiden hatten gemeinsam schon einiges erlebt, angefangen von heißen Clubnächten bis hin zu unvergesslichen Urlaubstagen im Süden. Dabei hatten sie nichts anbrennen lassen, das Leben, die Freiheit und vor allem die Liebe genossen. Sex in allen Facetten war bei Susan schon immer ein beliebtes Thema gewesen. Und genau aus diesem Grund suchte Carina auch ihre Gesellschaft. Bis sie Mark kennengelernt hatte, der nicht allzu viel von dieser Freundin hielt und es deshalb nicht gerne sah, wenn sich Carina mit Susan herumtrieb.

Schon einen Tag später traf sie sich mit Susan in einer schnuckeligen Bar und plauderte über ihre Sehnsüchte. Dass sie, bevor Mark und sie die Ringe wechseln würden, noch etwas Besonderes erleben wollte.

Susan grinste, während sie sich eine Strähne aus der Stirn strich. „Ja, Sweetheart, ich kann mir schon vorstellen, was dir jetzt noch einen gewissen Kick versetzen würde. Du möchtest noch kurz vor Torschluss noch mal fremdficken, habe ich recht?“ Carina machte zunächst ein wenig auf irritiert, doch sie konnte nur schlecht bluffen. Wie immer hatte Susan den Nagel auf den Kopf getroffen. „Baby, das lässt sich doch arrangieren, wie wäre es mit einem Callboy-Date? Du suchst dir über ein entsprechendes Portal deinen Traumprinzen aus, und ab geht’s. Diskret und anonym, wie es sich gehört. Mark bekommt noch nicht mal den Hauch eines Windes davon. Das schwöre ich dir. Lass und doch gleich mal schauen, was im Internet so alles angeboten wird!“ Doch davon wollte Carina rein gar nichts wissen. Für einen vorehelichen Seitensprung zu löhnen, nein, das hatte sie keineswegs vor.

Rendezvous als Hochzeitsgeschenk

„Hey Süße, mach mal halblang. Ich übernehme so was gerne, zumal ich dafür jeher den Riecher habe!“ Susan schlürfte genießerisch ihre Latte und leckte sich wollüstig über die Lippen. Noch am gleichen Abend hielt sie mit der Mädelclique Kriegsrat und bald waren sich alle einig. Carina sollte ihr kleines geiles Rendezvous bekommen, quasi als unvergessliches Hochzeitsgeschenk ihrer Freundinnen. „So und jetzt machen wir Nägel mit Köpfen. Wir schauen uns online um, was der Markt hergibt. Und ich weiß jetzt schon, wir werden einen Volltreffer landen.“ Schwups saß sie an ihrem Laptop, rechts und links von den Freundinnen flankiert, die sich giggelnd in die Seiten stießen. „Wie sieht es denn mit den Datingportalen aus?“, meinte Mara.

Doch die anderen winkten ab, viel zu langwierig und nervtötend. „Lasst und lieber kleine Anzeigenportale durchchecken, wo es alles gibt. Also von der Heckenschere bis zum ONS-Lover für Carina.“ Susan hatte ein Machtwort gesprochen, denn zum Verzetteln war keine Zeit. „Entweder wir schalten eine Anzeige auf Piazza oder wir schauen uns dort um. Vielleicht sticht uns eine besonders frivole Annonce ins Auge:“

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Gesagt, getan, mit Knabberei und Prosecco als Verpflegung wurde nicht lange gefackelt und gleich zur Tat geschritten. Susan legt sich ein Konto an, gemeinsam wurden entsprechende Anzeigen durchforstet. „Hey, klick da mal drauf“; Melanie deute auf eine Annonce, die mit dem verheißungsvollen Satz begann. „Du bist auf der Suche nach dem Juwel“…Susan klickte und die Freundinnen rückten noch mehr zusammen. ….., das dich ganz nach deinen Vorlieben verwöhnt… magst du mal wieder fremde Haut spüren…. Hände die deinem Körper schmeicheln… Sex, den du nie vergessen wirst…. Dann melde dich. „Los, Susan, der wird kontaktiert, vielleicht ist das ein Sexer im Lotto.“ Melanies Enthusiasmus steckte alle an. Ok Mädels, ich übernehme das, ich schreibe ihm eine versaute Mail, dann werden wir schon sehen, ob er anbeißt. Und dann… dann teste ich ihn persönlich und probiere aus, ob er für Carina der Richtige ist.

Versaute Mail gab den Startschuss

Er biss an, und wie. Susan hatte einen kleinen versauten Text gemailt, aber nicht die Katze aus dem Sack gelassen. Sie wollte ihn erst mal treffen und abchecken, was so lief. Die Mädels rollten mit den Augen, denn sie kannten Susan. Die würde sicher die Gelegenheit beim Schopf packen und als frivole Vorkosterin die ersten Pralinen absahnen. Und genau so war es auch. Sie trafen sich in einer kleinen Bar, anonym und diskret. Susan sah absolut verführerisch aus, im engen roten Rock und passendem Shirt. Auf das Höschen hatte sie aus Bequemlichkeit verzichtet. Dafür trug sie hauchdünne Halterlose und die atemberaubende Stilettos. Mr. X machte Stielaugen und taxierte jeden Zentimeter ihres Luxusbodys.

Aber auch er war ungewöhnlich attraktiv. Groß, breitschultrig und muskulös dazu ein sehr maskulines Gesicht. Susan hätte nicht Traum gedacht, so einen Fischzug über Piazza zu machen. Schon nach kurzer Zeit merkten beide, dass die Chemie stimmte, und Susan offenbarte ihr eigentliches Vorhaben. Mr. X war zunächst geplättet, dann grinste er, bekam sogar ein richtiges gefährliches Glitzern in die Augen. „Mein Gott, bist du ein versautes Luder…. Und sag bloß, du willst vorab testen, ob ich auch für den Job tauge.“ Statt einer Antwort drückte sie ihm lasziv den Absatz ihres Stilettos in den Schritt und hauchte verführerisch: „ Mal sehen, mein geiler Hengst…“

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Celia

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